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05.07. – 07.07. Mystik des Herzens
– Teresa von Avila – C.G. Jung

Mystik des Herzens – Teresa von Avila – C.G. Jung

Seminarwochenende
mit Dr. Ute Karin Höllrigl 

Musik: Marienvesper von Monteverdi mit Rupert Heim, Radioredakteur

KANN VERSÖHNUNG ZWISCHEN MÄNNLICHEM UND WEIBLICHEN GESCHEHEN?

UNSERE PERSÖNLICHE SUCHE NACH FRIEDEN FÜR DEN WELTFRIEDEN ANHAND DES GEDANKENGUTS VON C.G. JUNG UND TERESA VON AVILA

 

„Wir werden mit dem inneren Drang oder Bedürfnis geboren nach unserem wahren Selbst zu suchen, ob uns das bewusst ist oder nicht. Die Reise vollzieht sich spiralenförmig, niemals geradlinig…“ schreibt der Franziskanermönch Richard Rohr in seinem bemerkenswerten Buch „Reifes Leben“.

„Jeden von uns erwartet eine Reise in die zweite Hälfte des Lebens ….“ fährt der Mönch fort „… für diese sind wir eigentlich geboren worden…“  Der erfahrene Franziskaner verspricht uns darin eine neue Freiheit, eine unverhoffte Hoffnung, ein unerwartetes Glück.

Ein Weg

Der große Tiefenpsychologe C.G. Jung hat einen Kompass für diese Reise in die Tiefe der menschlichen Seele erforscht die, außen und innen, Männliches und Weibliches miteinander zu verbinden sucht. In diesem Prozess, der einer Kernzelle im Menschen entspringt, sind wir begabt den Reichtum der Seele zu schöpfen und Schritt für Schritt die Schatten zu wandeln.

Jung entdeckte und kreierte diesen Weg von einem männlichen Verständnis hin zum Weiblichen. Den Gefühlen, dem Poetischen und Spirituellen, die er dem Weiblichen auch im Mann zuschreibt. Im letzten ist es auch bei Jung die Liebe, die diese Gegensätze zu versöhnen vermag.

Teilhard de Chardin hat die Liebe – für ihn der Endpunkt Omega als Ziel jedes menschlichen Strebens – erkannt und erfahren.

Zur selben Erfahrung gelangte Teresa von Avila als Frau und schöpfte uns einen Weg vom Weiblichen zum Männlichen. Beide Forschende strebten die Versöhnung der Gegensätze an.

Teresa lebte uns schon im 16. Jahrhundert eine weibliche Psychoanalyse der Moderne vor, die die Lichtseiten stärkt und die Ängste und Zweifel nicht mehr verdrängt, sondern sie wandelt. Die Nonne führte dazu in der damaligen veräußerlichten spirituellen Welt für ihre Mitschwestern das innere Gebet ein. Diese täglichen zwei Stunden der Stille waren dieser Wandlung gewidmet. Das Gebet basierte auf der Vision Teresas einer uns immanenten Mitte. Sie bezeichnete diese als „Diamantene Burg“, die immer da ist und täglich neu geschöpft werden muss. In dieser Meditation fragten sich die Nonnen:  „Bin ich dem Freund, der mich liebt nahe genug?“

Damit inspiriert Teresa uns im Gegensatz zur männlichen Aktivität zu einem weiblichen Weg des auch geschehen lassen, uns einer innersten, liebenden Quelle zu öffnen. Einem Gebären auch des Geistigen in uns.

Teresa schöpfte darin einen weiblichen Weg, in dem sie das männliche in ihrer Entschlossenheit, ihren Mut und ihre Ausdauer in ihr Wirksamwerden nach außen integrierte.

Das entscheidende weibliche ist jedoch, sie versucht die Dinge liebevoll durchzusetzen und nicht in kriegerischer Auseinandersetzung. Das ist unsere Aufgabe als Frau für die Zukunft – Bringende zu sein und Hoffnung und Liebe in die Welt zu verströmen.

 

Mitzubringen
Imaginationen, Bilder, Träume und Erfahrungen.  Gerne auch ein Instrument!

 

Termin: Freitag, 05.07.2024 – Sonntag, 07.07.2024

Zeiten

Beginn Freitag um 16:00 Uhr
Ende Sonntag um 13:00 Uhr nach dem Mittagessen

Kosten
Kurspauschale                € 355,- (Übernachtung EZ Standard| Vollpension | Kursbeitrag)
Kurspauschale extern   € 275,- (Mittagessen u. Abendessen | Kursbeitrag)

Referentin
Dr. Ute Karin Höllrigl

Musik
Rupert Heim, Radioredakteur